In unserem früheren Leben lief es nicht schlecht, auch wenn wir fast das ganze Jahr über Jobs nachgingen, die uns nicht erfüllten. Nur im Sommer, wenn wir wieder mit unseren Freunden, der Sonne und dem Meer zusammen waren, fühlten wir uns rundum glücklich. Am nahegelegenen Strand, wo wir immer mit dem alten Auto unseres Onkels hinfuhren, surften oft Leute. Wir waren fasziniert von diesen Surfern und ihrem Lebensstil; manchmal versuchten wir sogar, mit einem alten Brett aus der Garage ein paar Wellen zu erwischen. Aber nach den Ferien kehrten wir zu unserer Routine zurück und blieben bis zum nächsten Jahr.

Eines Tages kam uns die Idee, etwas völlig anderes zu machen und alles aufzugeben, was uns in unserem Leben nicht zufriedenstellte. Als Kinder waren wir fasziniert davon, unserer Großmutter dabei zuzusehen, wie sie ihre eigenen Kleider nähte, Hemden für unseren Großvater und sogar Pullover für uns strickte. Sie nähte sie sogar in den Farben und Mustern, die wir uns wünschten! Damals wurde unser Interesse an Kleidung geweckt. Warum also nicht dieses Familienerbe wiederentdecken, es an unsere Lebenseinstellung anpassen und der Welt zeigen? Genau das taten wir, und es erinnert mich an etwas, das unsere Großmutter uns immer sagte: Unser Lebensweg scheint vorgezeichnet; die Menschen, die man trifft, die Erfahrungen, die man macht, leiten einen auf diesem Weg, und selbst wenn man davon abweichen möchte, kehrt man irgendwann dorthin zurück. Es ist wie auf dem Wellenkamm zu reiten. Wäre meine Großmutter Engländerin gewesen, hätte sie gesagt: „Das Leben ist eine Welle. Fang sie ein!“

Unsere Lebenseinstellung basiert auf einer Vielzahl von Erfahrungen: dem, was wir zu Hause gelernt haben, den Orten, die wir besucht haben, den Büchern, die wir gelesen haben, den Menschen, die wir getroffen haben ... Der Surf-Lifestyle hat viel mit unserem Engagement für den Schutz unserer Umwelt und für einen lebenswerteren Planeten zu tun. Das nennen wir Surftenibilidad oder Surftainability.